und die, bis heute, nicht decodierten Schriftzeichen

Maximilian I. von Habsburg, genannt der letzte Ritter, war ab 1477 Herzog von Burgund, ab 1486 römisch-deutscher König, ab 1493 Erzherzog von Österreich und ab 1508 Kaiser des Heiligen Römischen Reichs. Er war zudem Förderer des Künstlers Albrecht Dürers und sprach selbst 7 Sprachen, beschäftigte sich mit Wissenschaften im Allgemeinen, war  ein excellenter Jäger, aber seine Spezialität waren  mehr die Geheimschriften und er selbst schrieb Tagebücher in seiner eigenen Geheimschrift, die scheins nur er selbst lesen konnte.  Diese existieren zwar noch und dürften ebenso einen wichtigen Hinweis auf die rätselhaften Schriften des nachfolgenden Wahrzeichens der Innsbrucker Altstadt geben.

maximilian i duerer Zur Person: Er hatte zwar bereits zu Lebzeiten ein monumentales Grabmal mit zahlreichen, mystischen Bronzefiguren (daher im Volksmund: "Schwarze Mander" = schwarze Männer), in Auftrag gegeben, konnte dieses Grabmal jedoch, seiner Bestimung nach, leider vermutlich wegen zahlreichen, misslungenen Feldzügen, selbst nicht mehr nutzen. Er verstarb am 12. Januar 1519 in Wels, Oberösterreich und wurde getreu dem später verfassten Testament von Wels in seiner Taufkirche, der St.-Georgs-Kapelle der Burg in Wiener Neustadt, unter den Stufen des damaligen gotischen Hochaltars beigesetzt, wie sein Vater Friedrich III. im Ornat des St.-Georg-Ritterordens – und zwar so, dass Priester während der Messe genau über seinem Herzen zu stehen kommen. Sein Herz wurde getrennt bestattet und in der Liebfrauenkirche in Brügge im Sarkophag Marias von Burgund beigesetzt.

BILD (klick zum vergrößern): Maximilian I. hält, auf einem der berühmtesten Gemälde von Dürer, einen aufgesprungenen Granatapfel in der Hand. Schon im Altertum wurde der Granatapfel als heilig verehrt. Die purpurrote Blüte galt als Symbol der Liebe, die prall gefüllte Frucht als ein Sinnbild der Fruchtbarkeit. Die Ägypter gaben ihren Toten Granatäpfel mit ins Grab, und König Salomon lobte das Aroma.
613 (6+1+3=10) Kerne soll ein einziger Granatapfel bergen, genauso viel wie das Alte Testament an Gesetzen enthält.
Die alten Griechen sagten ihm heilende Wirkung nach, vor allem bei Herz- und Magenbeschwerden sowie fiebrigen Erkrankungen.
Der Granatapfel galt auch als Symbol der Ehe; in Rom wurde er oft in der Hand der Juno abegildet. Der Granatapfelbaum wurde wegen seiner roten, duftenden Blüten als Sinnbild der Liebe und Ehe sowie der Fruchtbarkeit angesehen.
In der christlichen Symbolik kamen Deutungen hinzu, sie wiesen auf reichen Gottessegen und himmlische Liebe hin. So wurde der rote Granatapfelsaft zum Symbol des Märtyrerblutes und die vielen, von einer einzigen Schale umschlossenen Kerne zum Symbol für die in der Kirchengemeinschaft vereinigten Menschen. Da der Granatapfel in einer harten Schale den süßen Saft schützt, galt er auch als Symbol für den äußerlich stregen, im Inneren aber gütigen Priester.
Der aufgesprungene Granatapfel mit seiner Fülle an Kernen wurde in der Barocksymbolik zum Bild der Mildtätigkeit, des reichen Schenkens barmherziger Liebe (Caritas, Orden der barmherzigen Brüder).

Goldenes Dachl Zu einem der letzten geheimnisvollen Rätsel der Geheimschriften gehört das "Goldene Dachl" und ist ein Gebäude mit spätgotischem Prunkerker in der Innsbrucker Altstadt in Österreich und gilt als Wahrzeichen der Stadt. Das Dach des Erkers wurde mit 2.657 feuervergoldeten Kupferschindeln gedeckt. Erbaut wurde das Gebäude 1420 als Residenz („Neuhof“) der Tiroler Landesfürsten. Aus Anlass der Zeitenwende (1500) fügte Niklas Türing der Ältere im Auftrag des deutschen Königs und späteren Kaisers Maximilian I. 1497/98–1500 den Prunkerker hinzu.

Maximilian steht auch für den Beginn eines "Goldenen Zeitalters", für diese Haltung er womöglich deshalb mitten in der Stadt ein sehenswertes, aber auch bis heute höchst seltsames und rätselhaftes Gebäude erbauen lies. Zudem befindet sich im oberen Stock eine ebenso höchst interessante Wandmalerei.

Wir wollen uns in diesem Artikel jedoch dem im Außenbereich, am Balkon entlang befindlichen Steinbilderband mit Moriskentänzern (kleine Mauren, die interessanterweise wohl auch Muslime waren) und den jeweils dahinter teilweise versteckten und bis heute nicht decodierten Schriftzeichen widmen. Die Künstler und Erschaffer der Reliefe, Figuren bzw. der Wandmalerei sind, nebenbei gesagt, bis heute unbekannt.

Es handelt sich um 10 einzelne, rechteckige und 80cm hohe Refliefe mit Moriskentänzern in orientalischer Kleidung, die sich von der Westseite beginnend von links nach rechts, geschichtserzählend von anfangs ruhigem Verhalten hin zu extasisch anmutenden Darstellungen verfolgen lassen. Die momentan am Gebäude befindlichen Balkon-Steinbilder sind jedoch nur originalgetreue Kopien, da die Originale zwischenzeitlich, zum Schutz vor Witterungen, sich im städischen Museum "Ferndinandeum" befinden.

Darüber sind jeweils links und rechts, je auf einer Säule, zwei Figuren zu sehen, die einen katholischen Geistlichen und einen Leihenprister zeigen und auf der anderen östlichen Seite, eher unpassend, eine Darstellung eines ägyptischen Pharao und eines jüdischen Rabbi mit einer Tora. Ein internationaler Bezug mit eindeutigen Figuren der Weltreligionen, wobei der Pharao für unser Zeitverständnis eventuell schon damals für das mystifizierte Wissen der Architektur, Mathematik, Geometrie und Astronomie stand.

Die 55 Buchstaben aus goldenen Hieroglyphen (Schriften) hinter den Figuren, welche schwarz umrandet sind, scheinen einige hebräische Zeichen, wie "HaSchem" für Gott, griechische wie das Zeichen "Omega" oder auch kuffisch-arabische Schriftzeichen aufzuzeigen.

Ein lyrisches Experiment aus dem Jahre 2009  mit Felix Mitterer oder bereits 1997 durch die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Innsbruck, die Röntgenologin Esther Fritsch, auf wissenschaftlicher Basis bemüht, Licht ins Dunkel der mystischen Zeichen zu bingen oder viele andere, zahlreichen Versuche der letzten 500 Jahre, haben zur Entschlüsselung der Geheimschrift leider keine nennenswerten Lösungen hervorgebracht.

maximilian relief Eine der beiden zentralen Steinreliefe zeigt ein Profilbild von Maximilian I. mit seinen beiden Frauen Bianca Maria Sforza und Maria von Burgund. Maria von Burgund war allerdings Maximilian I. große Liebe und auch seine erste Frau.

(Drei Wochen nach einem Sturz vom Pferd, das sie bei einer Falkenjagd erlitt, starb Maria von Burgund nach drei Monaten bei einer Fehlgeburt und Maximilian I. heiratete später, womöglich aus strategischen Gründen, in die große italienische Barbiona-Familie der Renaissance, der eigentlichen Attendolo-Familie von Mailand ein.)

In diesem Profilrelief erkennt man nun, neben dem Profil von Maximilian I., das Zeichen "Shin", das offensichtlich die 3-fache Zahlenfolge des 6. Buchstabens (Vav) aus dem hebräischen Alphabeth aufzeigt (666). Dieses Zeichen ist auch sehr ähnlich mit der ägyptischen Hieroglyphe der "Binse". Dieses Symbol bedeutete wiederum seinerseits auch die "ägyptische Königswürde".

Die im südlichen Teil sichtbaren 6 Balkonreliefe, die 6 Fenster und darunter die 6 Wappen ergeben offensichtlich den ersten Hinweis auf eine dahinter stehende Zahlenmythologie.

 

hebraeisch Das hebräische Alphabet (hebräisch: אָלֶף־בֵּית עִבְרִי alef-bet ivri) ist das Alphabet des antiken und modernen Hebräisch sowie des biblischen und talmudischen Aramäisch. Daneben wurden und werden teilweise auch andere jüdische Sprachen oder Sprachformen damit geschrieben, zum Beispiel Jiddisch und Ladino. Die hebräische Sprache wurde ursprünglich mit der althebräischen Schrift geschrieben, die stark der phönizischen Schrift ähnelt (Beispiel: ב, ein um 90° gedrehtes Haussymbol: Phoenician beth.png, hebräisch בית bajit „Haus“. Beide haben vermutlich das protosemitische Alphabet als gemeinsamen Ursprung. Die Zahl 6 steht für Unvollkommenheit. In der Bibel werden Zahlen oft symbolisch gebraucht. Die 7 steht in der Regel für etwas, was vollständig oder perfekt ist. 6 ist eins weniger als 7 und bezeichnet daher meist etwas, was in Gottes Augen unvollständig oder fehlerhaft ist. Die Zahl wird oft in Verbindung mit Gottes Feinden gebraucht (1. Chronika 20:6; Daniel 3:1). Sechshundertsechsundsechzig (666) ist eine biblische Zahl, die in der heute geläufigen Bedeutung erstmals in der Offenbarung des Johannes vorkommt. Im Rahmen des Okkultismus und der Zahlenmystik wird ihr eine besondere Bedeutung zugeschrieben. Sie wird auch als Zahl des Tieres oder Zahl des Antichristen bezeichnet.

zeichenWENIG AUFSCHLUSSREICH: Die nebenstehende Zeichnung zeigt eine handschriftliche Zeichnung der Inschriftzeichen, die der Autor Felix Mitterer als verkürzte Version erstellt hat. Diese sind nur bruchstückartig erfasst und es scheint, dass dort gerade das wichtigste Zeichen, die 3-fache "Vav", "Shin" oder "Binse" fehlt bzw. nicht richtig erkannt oder gedeutet wurde. Die meisten der Zeichen sind jedoch vorhanden, jedoch nicht exakt wiedergegeben, was die Identifikation leider weiter erschwert. Zum Beispiel fehlt im 2. Bild am "Omega mit dem Punkt und Dreieck darin" ein eckiges Zeichen darüber usw.. Der Blick auf die Originale im "Ferndinandeum" hätte das "wissenschaftliche Gutachten" auch sehr erleuchtet.

 

 

 

 DIE AUFLÖSUNG DES RÄTSELS "GOLDENES DACHL" - KEIN ZUFALL!

 

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Die Summe der Anzahl der einzelnen Zeichen in den Reliefen

 1.BILD = 6 Zeichen
 2.BILD = 5 Zeichen
 3.BILD = 7 Zeichen
 4.BILD = 8 Zeichen
 5.BILD = 5 Zeichen
 6.BILD = 5 Zeichen
 7.BILD = 6 Zeichen
 8.BILD = 7 Zeichen
 9.BILD = 4 Zeichen
10.BILD = 2 Zeichen
====================
= 55 Buchstaben

 

Erklärung

Zählt man nun die Zahlen von 1 bis 10 zusammen, ergibt die Summe auch 55. Die zentralen beiden Reliefe geben bereits offensichtlich einen Hinweis auf die Zahl 55 wieder.

Summe der Anzahl der Zeichen: 6+5+7+8+5+5+6+7+4+2 = 55  ( = 5+5 = 10 = 1+0 = 1 )
Summe der Relief-Nummerierungen von Westen nach Osten: 1+2+3+4+5+6+7+8+9+10  = 55

Der "Orden Des Goldenen Vlies"

Als Großmeister eines Ordens war und ist man in der Zahlenmystik und den Geheimschriften bestens bewandert. Kaiser Maximilian I. war, der auf dem "5. BILD" getragenen Halskette nach, Großmeister des katholischen "Orden Des Goldenen Vlies". Dieser Orden geht zurück bis Homer und Odysseus und ist bis heute existent.

 

5 bedeutet in der Mythologie der Zahlen ...

= Zahl für die Vereinigung und der ausgeglichenen Mitte; die Zahl der Sinne, der Wunden Christi, der Säulen des Glaubens im Islam. Michelangelo hat den Menschen innerhalb eines Pentagramms, eines Fünfecks dargestellt; die "Quintessenz" bringt die Dinge auf den Punkt. Es gibt 5 Sinne (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten).
Der Fünfstern (Venusstern), das Pentagramm, gilt auch als magisch-abwehrendes Zeichen gegen das Böse.
Fünf ist die Zahl der in der Antike bekannten Planeten; von daher wird sie zur Zahl der babylonischen Mutter- und Liebesgöttin Istar, später dann Zahl der Venus. Durch diese Göttinnen, die immer auch den Gedanken Sexualität und Fruchtbarkeit implizieren, wird die Fünf zur Zahl der Hochzeit. Dieser Gedanke findet im Neuen Testament seinen Niederschlag in den 5 törichten und den 5 klugen Jungfrauen, die zur Hochzeit geladen sind (Matthäusevangelium 25, 1 - 13). 5 Wundmale wurden Jesus Christus am Kreuz zugefügt.

Hinweis: Auf der etwas verwirrenden Wandmalerei des spätgotischem Prunkerker greift "Maximilian I." sogar mit einem obszönen Griff nach der "Venus".

 

55 als Neubeginn des goldenen Zeitalters - genau in der Mitte (1500 n. Chr.) von 3000 Jahren nach Chr.

55 = Es ist Zeit das loszulassen, was nicht länger funktioniert. Seine Heilung zuzulassen oder es durch Besseres zu ersetzen. Sie steht auch für die geistige Lebensmitte, Wiedergeburt, sie vermittelt tiefe Erkenntnissfähigkeiten, sie ist aber auch als Prüfstein zu sehen.

"Die Verehrung von Thot ist einer der ältesten Götterkulte des Alten Ägypten und der Kultort war Hermopolis. Seine Bedeutung ist durch Inschriften in Bauwerken und Papyrus-Aufzeichnungen gut belegt. Bereits während der Pyramidenzeit (Altes Reich) war Thot als Mondgott bekannt; in der Spätzeit erhielt er das Epitheton „Silberner Aton“. Schreibtafel und Binse sind gewöhnlich seine Attribute und er gilt als Sekretär der Götter sowie als Erfinder der Hieroglyphen. Im Osirismythos war er Schreiber und Wesir des Osiris. Thot war der Nachfolger von Horus und regierte 3000 Jahre lang friedlich über Ägypten. Danach stieg er als Mond zum Himmel hinauf, doch ein Dämon fraß beständig von ihm, so dass er von einer periodischen Auszehrung betroffen war (verschiedene Mondphasen)."

 

Eine weitere Erklärung für Interessierte der Neuzeit

Google berücksichtigt in den Anker-Texten von Links maximal 8-10 Wörter mit einer Gesamtlänge von bis zu 55 Zeichen und alles danach (zumindest für das Ranking der Zielseite) wird von Google ignoriert.

Der Anker-Text – zur Erinnerung – ist der sichtbare Text, den der User sieht und anklickt, wenn er einem Link folgt.

 

 

- Iko Geno -


Quellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Goldenes_Dachl

http://austria-forum.org/af/Wissenssammlungen/Symbole/Goldenes%20Dachl

http://www.goldenes-dachl.at/

http://www.innsbruck.info/infrastruktur/detail/infrastruktur/goldenes-dachl-innsbruck.html

http://www.tirol.tl/de/highlights/sehenswuerdigkeiten/goldenes-dachl/


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